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Vereinbarung zur Graböffnung der »Dunkelgräfin«

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Hildburghausen (dpa/nd). Die Öffnung des Grabs der ominösen »Dunkelgräfin« in Hildburghausen zu Forschungszwecken rückt näher. Nach umfangreichen Abstimmungen haben die Südthüringer Stadt und der MDR Thüringen jetzt eine Vereinbarung unterzeichnet, die das weitere Vorgehen regelt, teilte der Sender am Montag in Erfurt mit. »Wir können nun den Termin koordinieren, an dem wir das Grab der «Dunkelgräfin» öffnen«, erklärte die verantwortliche MDR-Redakteurin Eva Hempel. Der MDR will mit dem Forschungsprojekt klären, ob es sich bei der Toten im Grab am Hildburghäuser Schulersberg tatsächlich um Marie Thérèse handelt - die Tochter des 1793 hingerichteten französischen Königs Ludwig XVI. Als »Dunkelgräfin« wurde die Unbekannte bezeichnet, weil sie stets tief verschleiert gewesen sein soll, um nicht erkannt zu werden.

Der Stadtrat von Hildburghausen hatte im Juni 2012 seine Zustimmung zur Graböffnung erteilt. Gegner des Vorhabens gründeten daraufhin eine Bürgerinitiative. Ein Bürgerbegehren verfehlte die erforderliche Beteiligung. Stadt und MDR haben Stillschweigen über die Ergebnisse der Untersuchungen vereinbart. Sie sollen erst mit der Ausstrahlung einer Dokumentation veröffentlicht werden.

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