Rechte Parolen an Wahlkreisbüro der Berliner Linken
Berlin (Agenturen/nd). Das Wahlkreisbüro der Linke-Bundestagsabgeordneten Gesine Lötzsch in Berlin-Lichtenberg ist in der Nacht zu Mittwoch erneut beschädigt worden. Auf das Schild des Büros wurden mehrere NPD-Sticker mit rechten Parolen (»Geld für Oma statt für Sinti und Roma«) geklebt, wie ein Mitarbeiter des Büros mitteilte. Bereits vor einem Monat war das Bürgerbüro der ehemaligen Bundesvorsitzenden der Linken von Nazis mit blauen Farbklecksen beschmiert und mit Nazi-Stickern beklebt worden.
Erst am Montag war auch das Wahlkreisbüro des Chefs der Linksfraktion im Bundestag, Gregor Gysi, in Treptow-Köpenick attackiert worden. Gegen 2.15 Uhr bemerkten Beamte nach Angaben der Polizei, dass Unbekannte das Türschloss des Büros in der Brückenstraße in Niederschöneweide mit Farbe beschmiert und beschädigt hatten. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.