Protest gegen Lebensmarsch

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(epd/nd). Abtreibungsgegner haben am Samstag gegen Schwangerschaftsabbrüche, Sterbehilfe und Gentests an Embryonen demonstriert. Schätzungen zufolge beteiligten sich bis zu 2000 Menschen an der Aktion, die am Bundeskanzleramt startete. Die Veranstalter sprachen dagegen von 4500 Teilnehmern. Der »Marsch für das Leben« rief allerdings auch Protest hervor: Parallel zu der vier Kilometer langen Route demonstrierten mehrere hundert Menschen für sexuelle Selbstbestimmung und gegen eine Bevormundung von Frauen. Wie die Polizei mitteilte, mussten Beamte mehrere Mal eingreifen, weil sich Gegendemonstranten unter die Abtreibungsgegner gemischt hatten. Die Auseinandersetzungen seien aber gewaltlos geblieben.

Zum »Marsch für das Leben« aufgerufen hatte der »Bundesverband Lebensrecht«, der sein vehementes Nein zur Abtreibung mit christlichen Glaubensgrundsätzen begründet.

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