Vorhang auf
Döblins Karl und Rosa
Mit »November 1918« hat Alfred Döblin (»Berlin Alexanderplatz«) einen vielstimmigen Roman über die deutsche Novemberrevolution geschrieben. Den dritten Teil »Karl und Rosa« hat jetzt das Schauspiel Bonn auf die Bühne gebracht. Die Bühnenfassung der Regisseurin Alice Buddeberg und der Dramaturgin Nina Steinhilber rückt Rosa Luxemburg in den Vordergrund. Mit ihrer Haftgeschichte verknüpft wird die Geschichte eines Lehrers, der schwer verletzt aus dem Krieg heimkehrt. Nicht thematisiert wird in dem Stück die Konterrevolution. Auch die SPD-Politiker Friedrich Ebert und Gustav Noske, die bei Döblin eine entscheidende Rolle spielen, treten in Bonn nicht auf. dpa
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.