Angola verbietet Islam und andere Religionen

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Luanda. Der Islam ist im südwestafrikanischen Angola lokalen Medienberichten zufolge verboten worden. Das Kultusministerium und das Justizministerium haben laut der angolanischen Nachrichtenagentur Angop vom Dienstag auch zahlreichen anderen Organisationen die Anerkennung als Religionsgemeinschaft verweigert. Es gehe nicht nur um Muslime, sondern grundsätzlich um Kirchen und Sekten, »die im Widerspruch zu Gewohnheiten und Sitten der angolanischen Kultur stehen«, meinte Kultusministerin Rosa Cruz e Silva laut Angop. Zahlreiche religiöse Stätten müssten deshalb geschlossen werden. Mindestens 194 religiösen Organisationen seien weitere Aktivitäten verboten worden. dpa/nd

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