Kommission beriet über Welfenschatz

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Eine Kommission zur NS-Raubkunst hat am Mittwoch über den Streit um die Rückgabe des Berliner Welfenschatzes beraten. Das Gremium unter Vorsitz der früheren Verfassungsrichterin Jutta Limbach hörte Vertreter der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Erben von vier jüdischen Kunsthändlern. Sie hatten 1935 die Reliquien dem preußischen Staat verkauft. Es geht darum, ob die Händler den Schatz frei verkauften oder unter Druck gesetzt wurden. Die Stiftung lehnt eine Rückgabe ab. Die Händler hätten einen fairen Preis erzielt und über die 4,25 Millionen Reichsmark verfügt. Am Nachmittag war offen, wann die Kommission eine Stellungnahme abgibt. dpa/nd

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