Nahles will Geld an Ghetto-Rentner zahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) will so schnell wie möglich Nachzahlungen von Renten an ehemalige jüdische Ghetto-Arbeiter ermöglichen. Wie die »Welt« berichtet, schlägt Nahles in einem Eckpunktepapier an ihre Kabinettskollegen vor, die Nachzahlungen aus der Rentenkasse zu finanzieren. Die Bundesregierung rechnet dem Blatt zufolge mit Kosten von rund 340 Millionen Euro. Der Vorschlag soll in der kommenden Woche bei den deutsch-israelischen Regierungskonsultationen präsentiert werden. Die ungleiche Behandlung jüdischer Überlebender, die in den Ghettos der Nazis Zwangsarbeit leisten mussten, steht seit Jahren auf der politischen Agenda. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal