Thementage »Krieg erzählen«

  • Lesedauer: 1 Min.

Im Rahmen der noch bis Samstag stattfindenden Thementage »Krieg erzählen« lesen am heutigen Freitag um 18 Uhr Bibiana Beglau und Manfred Zapatka im Haus der Kulturen der Welt. Mit den Thementagen wollen die Kuratoren Carolin Emcke und Valentin Groebner den Blick auf die Wirklichkeit des Krieges schärfen und verändern.

Wie kann man am Beginn des 21. Jahrhunderts von extremen Gewalterfahrungen erzählen? Bestimmte Erlebnisse gelten als unaussprechlich, und dennoch berichten Überlebende, Beobachter und Betroffene vom Krieg. 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs nimmt »Krieg erzählen« bewusst nicht die Großkatastrophen des 20. Jahrhunderts als Referenzgröße, sondern stellt aktuelle Konflikte der nahen Vergangenheit, Kriege in Ruanda und Jugoslawien, in Syrien und Afghanistan in den Fokus.

Das Erzählen, die Ur-Technik des Umgangs mit Informationen, ist kein neutraler Vorgang. Erzählen glättet und filtert, verknappt und ergänzt. »Krieg erzählen« versammelt Kriegsberichterstatter, Fotografen, Redakteure, Wissenschaftler, Filmemacher und Zeugen aus Kriegs- und Krisengebieten. In Gesprächsrunden, Panels und Zwiegesprächen diskutieren sie über Zweifel und Ängste, Irrtümer und Unausgesprochenes. nd

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