Deutschland spart beim Weltkriegs-Gedenken

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Berlin. Die Bundesregierung gibt für das Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren offenbar deutlich weniger aus als die europäischen Nachbarn. Berlin fördert Aktivitäten zum Weltkriegsgedenken mit etwa viereinhalb Millionen Euro, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht. Großbritannien und Frankreich investieren demnach je etwa 60 Millionen Euro. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 wird in diesem Jahr in vielen Ländern kritisch gewürdigt. In ihrer Anfrage an die Bundesregierung verweist die Linksfraktion unter anderem auf eine geplante Museumseröffnung in Russland, eine umfassende Ausstellung in Großbritannien und ein Digitalisierungsprojekt der französischen Nationalen Bibliothek zu dem Krieg. AFP/nd

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