Alltag junger Kreuzberger auf der Spur
Mit einer achtteiligen Radio-Doku widmen sich der SWR2 und Deutschlandradio Kultur einer Gruppe von sieben Mädchen aus Kreuzberg, deren Eltern allesamt nicht aus Deutschland kommen. Für ihre Langzeitdokumentation »Kids Berlin-Kreuzberg, 7 Mädchen, 365 Tage« begleitete die Autorin und Regisseurin Katrin Moll über ein Jahr lang die Mädchen Hanan, Jamilas, Dalia, Adyan, Manuela, Sinem K. und Sinem Y., deren Eltern aus Palästina, Ägypten, Irak, Ghana und der Türkei stammen, auf ihrem Weg durch den Alltag.
Ausgangspunkt für die Geschichte bildet das zehnte Schuljahr, wobei die Mädchen kurz davor stehen, ihren Realschulabschluss zu machen, sofern er nicht, wie es bei einigen von ihnen der Fall ist, fast auf der Kippe steht. Moll ist immer dabei, egal ob die Protagonistinnen gerade in der Schule sind, sich mit Problemen daheim herumschlagen, eine Moschee besuchen oder ihren ersten Job antreten - ganz alltägliche Erlebnisse eben, die zeigen, dass die Generation der hierzulande geborenen jungen Leute mit Migrationshintergrund sich eigentlich nicht so sehr von ihren Freunden unterscheidet. Die Doku startet am 1. April im Rahmen der Sendung »SWR2 Tandem« um 10.05 Uhr auf dem gleichnamigen Sender. nd
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