Südsudan: Rebellenchef will Juba einnehmen

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Juba. Der Chef der Rebellen in Südsudan, Riek Machar, hat die Einnahme der Hauptstadt Juba sowie der umstrittenen Ölfelder zum Ziel erklärt. Der Bürgerkrieg werde nicht enden, bevor »Diktator« Salva Kiir nicht gestürzt worden sei, sagte Machar in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP, das am Montagabend an einem geheimen Ort im Bundesstaat Upper Nile geführt wurde. »Wenn wir den Diktator stürzen wollen, ist Juba ein Ziel, dann sind die Ölfelder ein Ziel«, sagte Machar. Er sehe »keinen Grund«, die Macht mit Kiir zu teilen, fügte der frühere Stellvertreter des Präsidenten hinzu. In dem erst Mitte 2011 gegründeten afrikanischen Staat war im Dezember ein seit Langem schwelender Machtkampf zwischen Präsident Kiir und seinem Exstellvertreter Machar eskaliert. AFP/nd

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