Budapester Denkmal trotz Protesten aufgestellt
Budapest. Ungarns rechtsnationale Regierung hat trotz monatelanger Proteste ein Denkmal aufstellen lassen, das an den Beginn der Besatzung Ungarns durch Nazi-Deutschland erinnern soll. Antifaschisten sehen im Konzept der Statue eine Geschichtsfälschung, weil die ungarische Mitverantwortung für den Holocaust ausgeklammert werde. Die Statue stellt einen deutschen Reichsadler dar, der einen Erzengel Gabriel als Sinnbild des unschuldigen Ungarn angreift. Die Bauarbeiten, fanden überraschend in der Nacht zum Sonntag statt. Die Polizei riegelte die Baustelle weiträumig ab. dpa/nd
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