Erneut sechs Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken

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Rom. Im Mittelmeer sind erneut sechs Flüchtlinge ums Leben gekommen. Wie die italienische Marine am Montag mitteilte, war am Sonntagabend vor der libyschen Küste ein Fischkutter gesunken, mit dem zahlreiche Menschen von Afrika nach Europa gelangen wollten. Auf der Insel Lampedusa startete ein Helikopter, der Rettungsringe für die Schiffbrüchigen abwarf. Weil »in Minutenschnelle« zudem zwei Marineschiffe, ein Schiff der Küstenwache und ein Handelsschiff am Unglücksort eintrafen, konnten den Angaben zufolge 364 Menschen gerettet werden können. Die Suche nach Überlebenden dauerte an. Erst am Sonntag waren südlich von Lampedusa 18 tote Flüchtlinge entdeckt worden. Die Marine rettete 73 weitere Menschen von einem Schlauchboot, das einen Motorschaden hatte. Insgesamt wurden vor der italienischen Küste am Wochenende nach Angaben der Marine innerhalb von 48 Stunden rund 4000 Flüchtlinge aufgegriffen. AFP/nd

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