Heimatlieder aus Deutschland

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Im Juni 2013 standen fast 140 Berliner Künstler und Künstlerinnen das erste Mal in der Komischen Oper Berlin auf der Bühne und sangen ihre Heimatlieder aus Deutschland vor ausverkauftem Haus: Lieder aus Marokko, Kuba, Türkei, Vietnam, Italien oder Portugal. Es waren Lieder aus den Herkunftsländern der Vertragsarbeiter (DDR) und Gastarbeiter (BRD, später Arbeitsmigranten genannt). Es folgten unter anderem Auftritte im Hebbel am Ufer Berlin, dem Rheinischen Landestheater Neuss oder dem Augsburger Theater, die ebenfalls ausverkauft waren.

Das Abschlusskonzert 2014 des Berliner Kunstprojekts »Heimatlieder aus Deutschland« findet nun an diesem Freitag im Schauspielhaus Köln, Depot 1, statt. Insgesamt 55 Berliner, Augsburger und Kölner Künstler singen in neun Chören und Bands Heimatlieder aus ihren Herkunftsländern. Das ursprünglich vom Hauptstadtkulturfonds geförderte Kunstprojekt wurde initiiert vom Migrationsforscher und Buchautor Mark Terkessidis (Berlin/Köln) und dem Berliner Labelmanager Jochen Kühling (Run United Music). Kühling: »Die Art und Weise, wie wir an unserem Abend Heimatlieder aus Deutschland zeigen, ist einzigartig. Die Zuschauer sind überwältigt von der Vielfalt der Musik, die es hierzulande gibt, und vor allem auch von der Leidenschaft, mit der die mitgebrachten Heimatlieder gesungen werden.« nd

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