Ex-BER-Chef »überfordert«

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Projekt Hauptstadtflughafen wurde aus Sicht des früheren obersten Bauleiters Manfred Körtgen auch durch Planänderungen während der Bauphase beeinträchtigt. »Es gab auch, was so ein Projekt immer nach unten zieht, Planänderungen«, sagte der frühere Technik-Geschäftsführer der Flughafengesellschaft am Freitag im Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses.

Der Aufsichtsrat hatte Körtgen 2012 nach der geplatzten BER-Eröffnung gefeuert. Der 61-Jährige bestritt, dass er Berichte an das Gremium geschönt hätte. Er kritisierte den Projektsteurer CBP/WSP als »Dreh- und Angelpunkt« des Projekts. »Es hat nicht so funktioniert, wie es sollte.« Jutta Matuschek von der Linksfraktion warf dem Zeugen »mangelndes kritisches Bewusstsein« vor. Sie wundere sich, das der Aufsichtsrat den überforderten Mann so lange auf dem Posten ließ. nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -