Werbung

Bündnis Yasunidos klagt gegen Staat Ecuador

  • Lesedauer: 1 Min.

Quito. Das Umweltbündnis Yasunidos, das in Ecuador gegen die Ölförderung im Yasuní-Nationalpark kämpft, klagt gegen den südamerikanischen Staat. »Der Staat hat die politischen Rechte von 757 623 Menschen verletzt, die für eine Volksabstimmung unterschrieben haben. Diese Unterschriften wurden willkürlich ausgemustert«, sagte Anwalt Ramiro Ávilaam auf einer Pressekonferenz in Quito. Vertreter des Umweltbündnisses reichten die Vorwürfe bei der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte in Washington D. C. ein, einer Einrichtung der Organisation Amerikanischer Staaten. Um Ölbohrungen im Yasuní-Nationalpark zu verhindern, hatte Yasunidos ein entsprechendes Referendum geplant und mehr als 750 000 Unterschriften gesammelt. Rund 584 000 Unterschriften sind in Ecuador für eine Volksabstimmung nötig. Der Nationale Wahlrat hatte bei der Prüfung mehr als die Hälfte der Unterschriften für ungültig erklärt. Das Bündnis spricht von Betrug. Die ecuadorianischen Behörden weisen diese Vorwürfe zurück und betonen, es habe einen transparenten Prozess gegeben. epd/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal