Bewährungsstrafe für Ford-Arbeiter aus Genk

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln,. Der belgische Ford-Arbeiter Gaby Colebunders wurde am Mittwoch vom Amtsgericht Köln wegen Verstoßes gegen das Versammlungsverbot zu 30 Tagessätzen à 20 Euro verurteilt, die für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt werden. Colebunders ist damit nicht vorbestraft. Drei weitere Anklagepunkte - darunter Landfriedensbruch - wurden fallengelassen. Der Arbeiter hatte am 7. November 2012 mit 250 anderen belgischen Ford-Beschäftigten und Gewerkschaftern vor der Ford-Europazentrale in Köln gegen die Schließung des Werks in Genk demonstriert. Wegen der Proteste sind neun weitere Verfahren anhängig, über die im Sommer 2015 verhandelt werden soll. Vor dem Landgericht hatten Unterstützer aus Belgien und Köln gegen den Prozess demonstriert und die Einstellung aller Verfahren gegen die Genker Arbeiter gefordert. nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -