EU diskutiert härtere Sanktionen gegen Israel

  • Lesedauer: 1 Min.

Jerusalem. Angesichts der unnachgiebigen Haltung Israels beim Siedlungsausbau insbesondere im besetzten Ost-Jerusalem diskutiert die EU wesentliche härtere Strafmaßnahmen. Wie die Zeitung »Haaretz« am Montag berichtete, sieht ein in Brüssel zirkulierender Strafkatalog unter anderem die Abberufung von Botschaftern vor. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hatte die Existenz des Papiers am Sonntagabend bei einem Besuch in Jerusalem bestätigt, er sprach von einer »Ideenskizze«.In dem Papier wird laut »Haaretz« aufgelistet, wie die EU und ihre 28 Mitgliedsstaaten reagieren könnten, falls Israel die Bebauung bestimmter Gebiete südlich von Jerusalem mit Siedlerwohnungen beginnt. Nach internationaler Auffassung würden diese illegalen Siedlungen verhindern, dass dort die Hauptstadt eines unabhängigen Palästinenserstaates entstehen könnte.AFP/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal