Koalition berät über Mindestlohnausnahmen

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Berlin. Auf Druck der Zeitungsverlage wird in der Großen Koalition laut »Spiegel« darüber nachgedacht, die Ausnahmeregelung für Zeitungsausträger beim gesetzlichen Mindestlohn auszuweiten. Mit dem Thema befassen sich derzeit die Fraktionschefs von Union und SPD, Volker Kauder (CDU) und Thomas Oppermann (SPD), berichtet das Magazin. Für Zeitungsausträger gilt eine Ausnahme von der Lohnuntergrenze, wonach der Lohn von Januar 2015 an in zwei Schritten bis 2017 auf die gesetzlichen 8,50 Euro angehoben werden kann. Allerdings gilt das nur für Vertriebe, die ausschließlich Presseprodukte ausliefern. Viele Zustellbetriebe verteilen jedoch auch Prospekte oder Post. Die Sonderregelung solle ebenfalls für sie gelten. Ins Spiel gebracht wurde die Idee dem Vernehmen nach zunächst von SPD-Seite. dpa/nd

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