TV-Clip über bundesweites Hilfetelefon

Sozialverband Deutschland: Hohe Dunkelziffer

  • Lesedauer: 1 Min.

In Deutschland erleiden 35 Prozent der Frauen körperliche oder sexuelle Gewalt. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) geht jedoch von einer weitaus höheren Dunkelziffer aus. Die Gewalttaten verursachen schwere und nachhaltige gesundheitliche Schäden bei den Opfern.

»Körperliche, sexuelle und psychische Gewalt gegen Frauen ist eine gravierende Menschenrechtsverletzung. Wir begrüßen deshalb das Vorhaben von Bundesjustizminister Heiko Maas, die Gesetzeslücken für von Vergewaltigung betroffene Frauen zu schließen. Zudem ist es erforderlich, das Gesetz gegen den sexuellen Missbrauch von Menschen zu reformieren, die keinen Widerstand leisten können. Denn sexuelle Handlungen, die nicht einvernehmlich erfolgen, müssen grundsätzlich unter Strafe stehen«, erklärt SoVD-Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack aus Anlass des Aktionstages gegen Gewalt an Frauen.

Mit einem TV-Clip informiert der SoVD über Hilfe bei häuslicher Gewalt. Seit 2013 hilft ein bundesweites Telefon Frauen und Kindern in Not. Der Clip zeigt den hohen Nutzen dieser Hilfe und erklärt, wie sie funktioniert. nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal