Nachlass eines jüdischen Lehrers

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Das Archiv des Jüdischen Museums Berlin erhält den Nachlass des 1942 in Riga ermordeten Berliner Lehrers Fritz Wachsner. Die umfangreiche Familiensammlung mit mehr als 1000 Dokumenten und Objekten wurde von Wachsners Enkelin gestiftet und gebe einen persönlichen Einblick in das wechselvolle Leben des jüdischen Pädagogen im Berlin der 20er, 30er und 40er Jahre, teilte das Museum mit. Ausgewählte Dokumente aus dem Nachlass werden vom 1. Dezember an in einer Vitrine in der Achse des Holocaust im Museum zu sehen sein.

Zu Ehren Wachsners wird an diesem Donnerstag die Aula seiner alten Schule in Prenzlauer Berg nach ihm benannt. Zudem soll für ihn ein Stolperstein verlegt werden. Der 1886 geborene Fritz Wachsner war unter anderem von 1920 an Oberlehrer und später kommissarischer Direktor an der Schinkel-Schule, der heutigen Wilhelm-von-Humboldt Gemeinschaftsschule in Prenzlauer Berg. epd/nd

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