Museum soll Lücke schließen

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Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, drückt beim geplanten Museum der Moderne in Berlin aufs Tempo. »Es ist wichtig, dass sich alle Beteiligten - Bund, Berlin und Stiftung Preußischer Kulturbesitz - bald im neuen Jahr an einen Tisch setzen, um das weitere Vorgehen zu besprechen«, sagte Parzinger. »Ich bin sicher, dass wir schnell Einigkeit herstellen können. Mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters bin ich einig, dass das Grundstück an der Potsdamer Straße der optimale Standort ist.«

Der Bundestag hatte kürzlich 200 Millionen Euro für das Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts zur Verfügung gestellt. Ursprünglich war ein Standort hinter der Neuen Nationalgalerie vorgesehen.

Das prominentere und größere Grundstück an der Potsdamer Straße, ebenfalls in unmittelbarer Nachbarschaft, hat laut Parzinger den Reiz, dass damit städtebaulich auch das Kulturforum aufgewertet werden kann. »Es muss endlich ein wirkliches Forum werden. Mit den 200 Millionen Euro haben wir die Möglichkeit, diese Alternative zu realisieren. Das ist eine historische Chance«, sagte er. Mit dem Museum könne eine der letzten ganz großen Lücken für die Kultur in der Bundeshauptstadt geschlossen werden. dpa/nd

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