Wohnungswirtschaft fordert Flüchtlingsgipfel in Thüringen

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Erfurt/Hannover. Angesichts fehlender Unterkünfte für Asylsuchende hat die Thüringer Wohnungswirtschaft einen Flüchtlings-Gipfel mit der Landesregierung gefordert. »Wir sehen es als unsere humanitäre Pflicht, dass wir als organisierte Wohnungswirtschaft Bürgerkriegsflüchtlinge und Asylbewerber aufnehmen«, erklärte Constanze Victor, Vorstand des Verbandes der Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (vtw) am Dienstag in Erfurt. Allerdings müssten dafür auch die Rahmenbedingungen geschaffen und offene Fragen der Unterbringung geklärt werden. Um mit der Aufnahme zugleich die Integration von Asylsuchenden zu ermöglichen, bräuchten die Wohnungsunternehmen Rechtssicherheit. Notwendig sei gleichfalls eine soziale Betreuung vor allem von Familien. Im benachbarten Niedersachsen will Innenminister Boris Pistorius (SPD) noch im ersten Quartal 2015 einen Flüchtlingsgipfel einberufen. Bei der Veranstaltung sollen Vertreter der kommunalen Spitzenverbände und gesellschaftlicher Gruppierungen zu Wort kommen, Einzelheiten sind aber noch nicht bekannt. Ziel soll eine bessere Integration von Flüchtlingen werden. dpa/nd

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