Moskauer Winter-Märchen

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Großer Auftritt schon mal zur Silvesterparty am Brandenburger Tor: Das »Staatliche Russische Ballett Moskau« wird um Mitternacht die von der walisischen Mezzosopranistin Katherine Jenkins gesungene »Ode an die Freude« begleiten - per Spitzen-Tanz natürlich. Und wenn die Silvestergäste am nächsten Tag noch schlafen, heißt es für die Künstlerinnen und Künstler schon wieder: Raus zur Probe. Denn vom 1. bis 4. Januar gastiert das Ensemble täglich im Admiralspalast: mit »Schwanensee«, wie erwartet. Und dann tageweise Gastspiele quer durch die Schweiz und Deutschland bis die Tournee am 2. Februar im Leipziger Gewandhaus endet.

»Ballett ist mit Poesie zu vergleichen, ein Märchen. Manchmal fehlt uns genau das im Leben.« Das Credo des künstlerischen Direktors, Wjatscheslaw Gordejew, entspricht genau dem, was das Publikum vom klassischen russischen Ballett erwartet: »tänzerische Perfektion, detailreich gestaltete Kostüme und ein märchenhaftes Bühnenbild«. Wie viel Training, wie viel Disziplin, wie viele Schmerzen gar sich hinter der Leichtigkeit verbergen, man vergisst es beim Zuschauen und bedenkt es, staunend, erst auf dem Nachhauseweg. I.G.

Foto: Staatliches Russisches Ballett

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