Auf den Spuren des »Hans-Loch-Viertels«

Stadtmuseum Lichtenberg sucht Fotos und Dokumente

  • Lesedauer: 1 Min.

Im Bezirk Lichtenberg, südlich des U-Bahnhofes Tierpark, befindet sich eine in den 1960er Jahren entstandene Neubausiedlung, die nach ihrer wichtigsten Straße zu DDR-Zeiten »Hans-Loch-Viertel« genannt wurde. Die Straße wiederum erhielt ihren Namen von dem ersten Finanzminister der DDR, Hans Loch (1898 bis 1960), der 1945 zu den Mitbegründern der LDPD in Thüringen gehörte, von 1946 bis 1948 als Oberbürgermeister in Gotha amtierte und anschließend ein Jahr lang Justizminister in Thüringen war. 1992 wurde die Hauptverkehrsachse des Viertels umbenannt. Der größte Abschnitt heißt heute »Sewanstraße«.

Wie das Bezirksamt Lichtenberg mitteilt, bereitet das Stadthausmuseum Lichtenberg einen »historischen Spaziergang« durch das frühere »Hans-Loch-Viertel« und eine dazugehörige Publikation vor. Dafür werden Fotos und andere historische Dokumente gesucht, die sich noch im persönlichen Besitz von Bewohnern befinden. Von Interesse sind darüber hinaus auch Dokumente aus der Entstehungszeit der Wohngebiete am Tierpark, Alt-Friedrichsfelde und Friedrichsfelde Ost. nd

Wer seine Dokumente dem Museum Lichtenberg zur Verfügung stellen möchte, wird gebeten, mit dem Museum Kontakt aufzunehmen, Tel.: (030) 57 79 73 88 12, museumlichtenberg@kultur-in-lichtenberg.de, Museum Lichtenberg, Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin; www.museum-lichtenberg.de

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -