Fan-Initiative gegen weitere Zerstückelung des Spieltags
Offener Brief von »Pro Fans« an DFL unter anderem für Abschaffung der Freitagabendspiele
Berlin. Die bundesweite Vereinigung »Pro Fans« befürchtet eine Aufsplitterung der Anstoßzeiten in der Fußball-Bundesliga. In Deutschland seien die Stadien ausverkauft und stimmungsvoll. »Die zunehmende Zerstückelung der Spieltage in der 1. und 2. Bundesliga beschädigt dieses deutsche Alleinstellungsmerkmal«, schreibt das Fan-Bündnis in einem offenen Brief an DFL-Chef Christian Seifert. Die Vereinigung fordert von der Deutschen Fußball Liga etwa die Abschaffung der nach eigenen Angaben Fan-unfreundlichen Freitagabendspiele in der ersten und zweiten Liga. Die neun Spiele einer Erstliga-Runde werden bislang zu fünf verschiedenen Zeiten angepfiffen. Experten befürchten, dass der Bundesliga ohne zusätzliche TV-Einnahmen durch weitere Anstoßzeiten der Verlust von Stars an die englische Premier League droht. Mit mehreren verschiedenen Anfangszeiten kassieren die Clubs dort künftig rund 6,9 Milliarden Euro an TV-Einnahmen für drei Jahre. In Deutschland läuft der mit 2,51 Milliarden Euro dotierte Vertrag 2017 aus. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.