Alltagspoet

Fotograf Viktor Kolár

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Das Sprengel Museum Hannover widmet dem tschechischen Fotografen Viktor Kolár erstmals in Deutschland eine umfangreiche Einzelausstellung. Zu sehen sind von diesem Mittwoch an 40 Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus fünf Jahrzehnten. Im Mittelpunkt stehen Szenen aus Kolárs Geburtstadt Ostrava - etwa Stahlarbeiter auf dem Weg zur Arbeit, spielende Kinder vor Abraumhalden oder Menschen im Nachtzug. Der 73-Jährige fängt mit seiner Kamera poetische und surreale Momente im Alltag ein. Dieses Zusammenspiel von Poesie und Dokumentarischem sei außergewöhnlich, teilte das Museum mit.

Kolár begann in den 1950er Jahren in Ostrava zu fotografieren. In die mährische Industriestadt an der Oder kehrte er 1973 nach einem fünfjährigen Aufenthalt in Kanada und den USA zurück. Heute unterrichtet der von Henri Cartier-Bresson beeinflusste Fotokünstler in Prag dokumentarische Fotografie. Die Schau »Viktor Kolár. Fotografien« läuft bis zum 31. Mai. dpa

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