Warnstreiks bei bayerischen Metallern
Ingolstadt. Die Warnstreiks in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie haben am Montag einen neuen Höhepunkt erreicht. Allein zur größten Protestaktion bei Audi in Ingolstadt kamen nach Angaben der IG Metall rund 16 000 Menschen. Die Teilnehmer forderten die Arbeitgeber auf, das bestehende Angebot zu verbessern. »Die Beschäftigten akzeptieren kein mickriges Angebot von 2,2 Prozent«, sagte Gewerkschafter Jörg Schlagbauer. Die IG Metall verlangt 5,5 Prozent mehr Geld, eine verbesserte Altersteilzeit und eine neue tarifliche Bildungsteilzeit. Auch an mehreren anderen Orten legten Metall-Beschäftigte ihre Arbeit zeitweise nieder. Unterdessen bahnte sich in Baden-Württemberg ein Pilotabschluss für die Branche an. »Ich sehe gute Chancen auf eine Einigung«, so IG-Metall-Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger vor Beginn der Verhandlung. Agenturen/nd
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