Südkorea fordert von Japan ehrlichen Umgang mit Kriegsvergangenheit

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Seoul. Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye hat die frühere Kolonialmacht Japan zu einem ehrlichen Umgang mit der Kriegsvergangenheit aufgerufen. Insbesondere solle der Nachbarstaat die Verantwortung für die sexuelle Ausbeutung koreanischer Frauen durch die japanische Armee im Zweiten Weltkrieg übernehmen, sagte die Staatschefin in einer TV-Ansprache zum Tag der Unabhängigkeitsbewegung vom 1. März 1919. »Es bleibt wenig Zeit, ihre Ehre wiederherzustellen«, sagte Park in Anspielung auf nur wenig mehr als 50 koreanische Überlebende, die damals zu Sexdiensten in Soldatenbordellen gezwungen wurden. Historiker schätzen, dass bis zu 200 000 Frauen vor allem von der koreanischen Halbinsel sowie aus China betroffen waren. dpa/nd

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