Mitarbeiter der Brandenburgklinik streiken für Tarifvertrag

Mit einem Erzwingungsstreik wollen Beschäftigte Gespräche erreichen

  • Lesedauer: 1 Min.
In der Brandendburgklinik wird gestreikt. Die Beschäftigten fordern einen Haustarif, der sich an der Bezahlung im Öffentlichen Dienst bemisst. Mit dem Streik sollen Gespräche eingeleitet werden.

Bernau. An der Brandenburgklinik und bei Michels Pflege in Bernau (Barnim) sind die Mitarbeiter am frühen Mittwochmorgen in einen Streik getreten. »Das ist ein Erzwingungsstreik. Das heißt, wir streiken so lange, bis die Arbeitgeber mit uns an einem Tisch sitzen«, sagte Janine Balder von der Gewerkschaft Verdi am Morgen.

Die Gewerkschaft fordert für die Mitarbeiter einen Haustarifvertrag, der sich an dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst orientiert. Außerdem geht es Verdi um Zuschläge für ungünstige Arbeitszeiten, die Zahlung von Weihnachtsgeld und bessere Kündigungsfristen. 96 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder hatten sich für den Streik ausgesprochen. In beiden Betrieben arbeiten etwa 600 Menschen. dpa/nd

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