Verbrechen in Afghanistan ungeahndet
Kabul. Einflussreiche Politiker und Amtsträger in Afghanistan haben sich schwerer Menschenrechtsverletzungen schuldig gemacht und kommen mit diesen Verbrechen auch noch ungestraft davon. Ein am Mittwoch von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) veröffentlichter Bericht konzentriert sich auf acht von Afghanistans starken Männern. Sie sind HRW zufolge wichtige Verbündete der NATO-Truppen.So habe Abdul Rasik, der Polizeichef von Kandahar und wichtige Verbündete der USA, Folter und außergerichtliche Hinrichtungen zu verantworten. Den Opfern sei bisher keine Gerechtigkeit widerfahren, betonte HRW. Die neue afghanische Regierung wurde aufgefordert, dies nun zu tun. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.