Bürgermeister tritt wegen NPD zurück
Tröglitz. In Sachsen-Anhalt haben die massiven Proteste gegen ein geplantes Flüchtlingsheim zum Rücktritt eines Bürgermeisters geführt. Der ehrenamtliche Ortsvorsteher von Tröglitz im Burgenlandkreis, Markus Nierth (CDU), hatte für eine Willkommenskultur für die etwa 50 Flüchtlinge in der rund 3000-Seelen-Kommune geworben. Dafür war er in den vergangenen Wochen von Rechtsextremen stark angefeindet worden. Unter Führung des NPD-Kreisrates Steffen Thiel versammelten sich die Heimgegner zu wöchentlichen »Lichterspaziergängen« mit oft über 100 Teilnehmern. epd/nd
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