Szeneeinblick in Magdeburg

Free Jazz in der DDR

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Free-Jazz-Szene in der DDR ist Thema einer Ausstellung, die am 25. März im Landtag von Sachsen-Anhalt eröffnet wird. Interviews, Plakate und Fotos ermöglichen Einblicke in eine schillernde Subkultur der DDR-Gesellschaft von etwa 1970 bis 1989, teilte die Landtagsverwaltung am Donnerstag in Magdeburg mit. Zur Eröffnung werden auch Jazzmusiker und Zeitzeugen wie etwa Jörg Zieprig sowie die Brüder Johannes und Conny Bauer erwartet. Die Free-Jazz-Szene in der DDR sei klein, gut vernetzt, kreativ und auch international gefragt gewesen, hieß es. Sie habe nicht nur von begabten Musikern gelebt, sondern auch von experimentierfreudigen Zuhörern. Gemeinsam hätten Publikum und Künstler einen Freiraum gesucht. Die Präsentation »Free Jazz in der DDR. Weltniveau im Überwachungsstaat« soll die Wurzeln dieses kulturellen, künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Phänomens zeigen. Zu Wort kommen Musiker sowie Veranstalter und Fans. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.