Solidarische Stadt statt Olympia
Berlins Regierender Bürgermeister Müller spricht sich für mehr direkte Demokratie aus
Nach der gescheiterten Bewerbung Berlins für die Olympischen Spiele nennt der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) »Wissenschaft und Kultur« als »Säulen der Wirtschafts- und Arbeitsplatzentwicklung«. »Auch jenseits von Olympia investieren wir in mehr Mobilität, in mehr Wohnen, in Barrierefreiheit, in Bildung«, sagte Müller dem nd.
Müller sprach sich außerdem dafür aus, Volksabstimmungen einzuführen, die der Senat zu wichtigen stadtpolitischen Fragen initiiert, wie es für Olympia vorgesehen war. »Es ist eine folgerichtige Debatte über die Weiterentwicklung der direkten Demokratie«, so Müller.
Die Politik bekomme ein Instrument, um ein Stimmungsbild darüber zu erhalten, was die Bürger wollen.
Die SPD regiert in der Hauptstadt gemeinsam mit der CDU. In den vergangenen Wochen hatten die Koalitionspartner politische Differenzen wiederholt öffentlich ausgetragen. Müller: »Natürlich gibt es auch Auseinandersetzungen: Wie interpretiert man einen Koalitionsvertrag, wie schnell macht man etwas, geht man vielleicht sogar darüber hinaus. Und dann gibt es Unterschiede. SPD und CDU sind unterschiedliche Parteien, das sieht man besonders in der Bildungspolitik.«
Lesen Sie das vollständige Interview am Donnerstag in der Printausgabe des nd.
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!
In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!