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Heftiger Streit um Ehrung für Klitschko in Osnabrück

  • Lesedauer: 1 Min.

Osnabrück. Der Ex-Boxweltmeister und Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko kommt nach Osnabrück - und hat bereits vor seiner Visite politischen Streit in der niedersächsischen Stadt ausgelöst. »Ukraine - Land in der Zerreißprobe« lautet der Titel einer Diskussion der Osnabrücker Friedensgespräche, zu der die Organisatoren Klitschko eingeladen haben. Doch linke Gruppen werfen dem früheren Boxer vor, eine Zeit lang mit der rechten Swoboda-Partei paktiert zu haben. Geteilt wird die Kritik auch vom Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Rathaus, Frank Henning. »Man paktiert nicht mit Faschisten, man arbeitet nicht mit ihnen zusammen«, sagte Henning, der auch Landtagsabgeordneter ist, am Mittwoch. Dass Klitschko an der von der Stadt und der Universität organisierten Diskussionsreihe teilnehme, sei in Ordnung, sagte Henning. Aber dass er auch mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt geehrt werden solle, gehe ihm und seiner Partei zu weit. »Dieser Veranstaltung bleiben wir fern«, betonte Henning. dpa/nd

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