Syrische Flüchtlinge an der Grenze gestrandet

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Amman. Hunderte aus dem Bürgerkriegsland geflüchtete Syrer sitzen im jordanischen Grenzgebiet fest - ohne Zugang zu ausreichend Wasser, Lebensmitteln oder medizinischer Versorgung. Das teilte die Organisation Human Rights Watch am Mittwoch unter Berufung auf Satellitenbilder und internationale Hilfskräfte mit. Die Flüchtlinge dürfen den Angaben nach das unmittelbare Gebiet um die informellen Grenzübergänge nicht verlassen, um weiter in die Städte zu reisen. Bis März standen laut HRW einige der informellen Grenzübergänge in der ostjordanischen Wüste den meisten Syrern noch offen. Im April wurden aber nach Schätzungen rund 2500 Flüchtlinge dort an der Weiterreise gehindert. Im Mai soll die Zahl der an der Grenze Gestrandeten auf 1000 gesunken sein. Jordanien hat in den vergangenen zwei Jahren die meisten offiziellen Grenzübergänge für Syrer geschlossen. dpa/nd

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