G7 vereinbaren mehr Klimaschutz
Zwei-Grad-Ziel fixiert / Verbrauch von Kohle und Öl soll reduziert werden
Elmau. Die G7-Länder wollen sich für mehr Klimaschutz einsetzen. Die Staats- und Regierungschefs beschlossen auf dem Gipfel in Elmau am Montag, »im Laufe des Jahrhunderts« eine Weltwirtschaft ohne die Nutzung von fossilen Energieträgern zu ermöglichen. Für die Energiegewinnung, also bei der Verbrennung in Kraftwerken, sollen Kohle und Öl bis spätestens 2050 zurückgefahren werden. Im Abschlusspapier soll von einer Reduzierung »im oberen Bereich« der Empfehlung des Weltklimarats IPCC in Höhe von 40 bis 70 Prozent die Rede sein. Außerdem haben die Industrienationen ein verbindliches Zwei-Grad-Ziel zur Begrenzung der Erderwärmung beschlossen.
Die Gipfelgegner haben derweil am Montag mit einer Kundgebung in Garmisch-Partenkirchen ihren Protest beendet, an der nach Angaben des Bündnisses »Stop G7 Elmau« etwa 150 Menschen teilgenommen haben. Eine weitere Demonstration durch die in der Nähe des Tagungshotels gelegene Stadt sagten sie ab. Agenturen/nd Seite 5
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.