Proteste gegen NPD-Demonstration in Dresden

Polizei setzt Pfefferspray gegen linke Gegendemonstranten ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Bei Protesten gegen eine NPD-Demonstration ist es am Mittwochabend in Dresden zu Zwischenfällen gekommen. Als einige Gegendemonstranten versucht hätten, Absperrungen zu durchbrechen, habe die Polizei Pfefferspray einsetzen müssen, teilte die Polizeidirektion Dresden mit. Zu den Protesten hatte die Linke aufgerufen. Laut Polizeiangaben beteiligten sich rund 260 Personen an der Gegendemonstration.

Zu dem Aufmarsch der rechtsextremen NPD in Dresden versammelten sich der Polizei zufolge rund 120 Personen. Wegen der Vorfälle werde unter anderem wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Die Beamten sprachen jedoch von einem »weitgehend störungsfreien« Verlauf der Veranstaltungen.

Hintergrund war der 62. Jahrestag des DDR-Volksaufstandes am 17. Juni 1953. An einer Gedenkstunde an der Theatergaststätte der Staatsoperette Dresden nahmen laut Polizeiangaben 30 Personen teil. Insgesamt waren 735 Polizeibeamte im Einsatz. epd/nd

- Anzeige -

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -