USA verstärken Angriffe in Syrien

Bewaffnete Drohnen gegen IS - Washington warnt Präsident Assad

  • Lesedauer: 1 Min.

Damaskus. Die USA verstärken noch einmal ihre Luftangriffe in Syrien: Erstmals starteten von der türkischen Militärbasis Incirlik aus bewaffnete Drohnen, um die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien anzugreifen, wie das Pentagon in der Nacht zu Dienstag mitteilte. Laut türkischen Medienberichten werden in den nächsten Tagen Dutzende US-Kampfjets mit Piloten in der Türkei erwartet.

Der Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Josh Earnest, warnte den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ausdrücklich davor, den vom US-Militär ausgebildeten Einheiten beim Kampf gegen die IS-Dschihadisten in die Quere zu kommen. Die USA seien zu »zusätzlichen Schritten« bereit, sagte Earnest und deutete so mögliche Luftangriffe auf Assad-Truppen an.

Die USA gaben auch bekannt, dass sie am Freitag einen ersten Luftangriff zur Unterstützung einer Gruppe geflogen hätten. »Wir müssen handeln, um die Gruppe Neues Syrien, die wir ausgebildet und ausgerüstet haben, zu verteidigen«, so ein Pentagon-Sprecher. Russlands Außenminister Sergej Lawrow forderte nach einem Treffen mit US-Außenminister John Kerry in Doha eine »sofortige Beendigung der Einmischung von außen in die syrische Krise«. AFP/nd Seite 7

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -