Ermittlungen wegen Wrackplünderungen

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Helgoland. Die Bundespolizei ermittelt gegen mutmaßliche Wrackplünderer vor Helgoland. Sie sollen den im Ersten Weltkrieg vor Helgoland gesunkenen Marinekreuzer SMS »Mainz« geplündert haben. »Es liegt eine Anzeige wegen Störung der Totenruhe vor«, sagte Bundespolizeisprecher Matthias Menge am Dienstag. Zu den Tatverdächtigen konnte er noch keine Angaben machen. Zuvor hatten mehrere Medien über den Fall berichtet. Wie Radio Bremen am Dienstag berichtete, sollen Sporttaucher aus den Niederlanden unter anderem die gesunkene »Mainz« geplündert haben. Die Taucher seien sich keiner Schuld bewusst. Sie argumentierten, Wracks vor Helgoland verrotteten doch nur am Meeresgrund. Auf einer Facebook-Seite präsentieren Taucher unter anderem eine geborgene Zielvorrichtung einer Kanone des Schiffs. Der kleine Kreuzer »Mainz« war 1914 nahe der Hochseeinsel Helgoland gesunken. Dabei sollen 90 Menschen ums Leben gekommen sein. dpa/nd

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