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Streit um Sterbehilfe: Arzt vergriff sich im Ton

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. In der Debatte um Sterbehilfe sorgt Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery mit Vorwürfen gegen Bundestagsabgeordnete für Wirbel. Er warf den Befürwortern ärztlicher Suizidbeihilfe im »Tagesspiegel am Sonntag« vor, dass ihr Antrag »ganz klar auf Euthanasie abzielt«. Die Abgeordnete Renate Künast (Grüne) forderte Montgomery nun auf, die Äußerung zurückzunehmen und sich zu entschuldigen. Der Begriff Euthanasie sei »besetzt mit der gezielten Vernichtung von Menschen«, sagte die Vorsitzende des Rechtsausschusses dem »Tagesspiegel« (Montagsausgabe). Der Bundestag will im November eine Regelung zum Umgang mit Sterbehilfe-Vereinen verabschieden. Zur Debatte stehen vier verschiedene Anträge. Eine Gruppe von Abgeordneten um Karl Lauterbach (SPD) und Peter Hintze (CDU) fordert, Ärzten den assistierten Suizid in bestimmten Fällen ausdrücklich zu erlauben. epd/nd

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