Asylheime brennen im Nordosten

Anklage wegen versuchten Mordes nach Brandanschlag

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Boizenburg. Das Feuer in der geplanten Flüchtlingsunterkunft in Boizenburg in Mecklenburg-Vorpommern ist vorsätzlich gelegt worden. Die Ermittlungen des Brandsachverständigen hätten gesicherte Erkenntnisse geliefert, dass Brandstiftung vorliegt, sagte Stefan Urbanek von der Schweriner Staatsanwaltschaft am Montag. Der Brand war am späten Sonntagabend in dem dreistöckigen Fachwerkhaus ausgebrochen. Das Gebäude stand leer, verletzt wurde niemand.

Im Fall der ebenfalls am Wochenende angezündeten Unterkunft in Trassenheide (Mecklenburg-Vorpommern) ermittelt der Staatsschutz. Unbekannte sollen zwei Brandsätze gegen das Haus geworfen haben. Unterdessen erhob die Staatsanwaltschaft in Rostock gegen zwei Männer Anklage wegen versuchten Mordes. Sie sollen vor einem Jahr mit Benzin gefüllte Flaschen auf eine Asylunterkunft in Groß Lüsewitz bei Rostock geworfen haben. In dem Heim waren acht Flüchtlingsfamilien untergebracht. dpa/nd

Seiten 4, 5, 7, 11 und 13

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