Tarifstreit bei Erziehern beendet

Gewerkschaftsmitglieder stimmen Kompromiss zu

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der monatelange Streit zwischen Kommunen und Gewerkschaften über deutlich verbesserte Einkommen für Erzieherinnen und Sozialarbeiter ist zu Ende. Die Gewerkschaftsmitglieder stimmten dem nach neun Verhandlungsrunden erzielten Kompromiss zu. Weitere Streiks sind abgewendet. Die Tariferhöhung für den Sozial- und Erziehungsdienst kann damit rückwirkend zum 1. Juli 2015 in Kraft treten. Wie die Gewerkschaft ver.di am Donnerstag mitteilte, stimmten 57,2 Prozent der Mitglieder der Ende September erzielten Einigung zu. Bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) votierten 72 Prozent der Mitglieder für die Annahme des Ergebnisses, beim Beamtenbund dbb 64 Prozent.

Verbesserungen sind vor allem für jüngere Erzieherinnen und Sozialarbeiter vorgesehen. Vollzeitbeschäftigte bekommen zwischen 93 und 138 Euro mehr pro Monat. Sozialarbeiter erhalten nun zwischen 30 und 80 Euro monatlich mehr. dpa/nd

Kommentar Seite 2

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal