Betroffene wehren sich gegen Todesdrohungen
Nürnberg. Nach Todesdrohungen aus der rechten Szene haben vier Nazigegner aus Mittelfranken die Öffentlichkeit gesucht. Die fingierten Todesanzeigen hatten die Betroffenen am Freitag per E-Mail erhalten - und ließen an »Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig«, wie die vier in einer gemeinsamen Erklärung am Samstag mitteilten. Sie hätten daher Strafanzeige gestellt. Empfänger der E-Mails waren ein Journalist des Bayerischen Rundfunks, ein Gewerkschaftsfunktionär, der Mitarbeiter der Nürnberger SPD und eine Sozialwissenschaftlerin. Sie alle bekräftigten, dass sie die Aktion »kalt« lasse. Auf der Homepage von »Endstation Rechts« bezeichnet einer der Bedrohten die Attacke als »Angriff auf alle, die sich gegen Neonazis engagieren«. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.