Fragen nach dem Ich
Nelly-Sachs-Preis
Die Stadt Dortmund verleiht den mit 15 000 Euro dotierten Nelly-Sachs-Preis in diesem Jahr an die französische und in Berlin lebende Schriftstellerin Marie N’Diaye. In ihren Werken setze sich die Schriftstellerin vor allem mit Fragen zur Herkunft und dem Rätsel der Identität auf literarisch überragende Weise auseinander, teilte die Stadt am Dienstag die Würdigung der Jury mit. Der Preis wird am Sonntag im Dortmunder Rathaus an N’Diaye überreicht.
Marie N’Diaye ist 1967 als Tochter einer Französin und eines Senegalesen in Pithiviers bei Orléans geboren. Seit 2007 lebt sie mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Jean-Yves Cendrey, und ihren drei Kindern in Berlin. Frankreich verließ sie den Angaben nach aus Protest gegen die Einwanderungspolitik der Regierung Sarkozy. Zu ihren Werken zählen unter anderem »Mein Herz in der Enge« (2008), »Drei starke Frauen« (2010), »Ein Tag zu lang« (2012) und »Ladivine« (2013). epd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.