Oxfam: Frankreich entscheidend für Klimagipfel

Klimaexperte: Sobald ein Staat nicht zustimmt, platzt das Abkommen - es kommt auf das Verhandlungsgeschick der Gastgeber an

  • Lesedauer: 1 Min.
Die UN-Klimakonferenz in Paris geht in die entscheidende Phase.Nun kommt es vor allem auf die französische Konferenzpräsidentschaft an - denn am Ende müssen die Interessen aller Staaten ausbalanciert werden.

Berlin. Die Hilfsorganisation Oxfam hält das Verhandlungsgeschick des Gipfelgastgebers Frankreich für entscheidend für einen Erfolg bei der UN-Klimakonferenz in Paris. »Entscheidend« werde sein, was die französische Konferenzpräsidentschaft aus dem neuen Entwurf für das geplante Weltklimaabkommen macht, sagte Oxfam-Klimaexperte Jan Kowalzig gegenüber »neues deutschland«. »Denn schließlich müssen die Interessen so ausbalanciert werden, dass zum Schluss alle Staaten zustimmen.« Klimakonferenzen funktionierten nach dem Konsens-Prinzip: »Sagt auch nur ein Staat 'Nein', dann platzt der Deal«, so Kowalzig.

Das vollständige Interview mit Jan Kowalzig lesen sie in der Dienstagsausgabe des »nd«.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -