Peking beendet offiziell Ein-Kind-Politik
Peking. Mit der Unterzeichnung eines entsprechenden Gesetzes hat China am Sonntag offiziell seine umstrittene Ein-Kind-Politik beendet. Die im Oktober bekannt gegebene Entscheidung kann damit zum 1. Januar in Kraft treten, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Allen verheirateten Paaren ist es künftig nun erlaubt, ein zweites Kind zu bekommen, für weitere Geburten gelten allerdings nach wie vor Beschränkungen. Die Ein-Kind-Politik war Ende der 70er Jahre eingeführt worden, um das explosionsartige Bevölkerungswachstum zu bremsen und das Wirtschaftswachstum zu beleben. Die Bevölkerungsstatistik weist heute für die Volksrepublik 1,37 Milliarden Einwohner aus, nach Ansicht der Befürworter der Ein-Kind-Politik wären es sonst bereits 400 Millionen mehr. AFP/nd
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