Erweiterung von Schacht Konrad unwahrscheinlich

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Salzgitter. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat bekräftigt, dass eine Erweiterung des Atommüll-Endlagers Schacht Konrad »nicht hundertprozentig« ausgeschlossen werden könne. »Ich halte es aber für äußerst unwahrscheinlich«, erklärte die Ministerin am Dienstag im niedersächsischen Salzgitter. Die Räte mehrerer Kommunen hatten sich in Beschlüssen gegen eine Erweiterung von Schacht Konrad gewandt. Im vergangenen Jahr hatte ein Entwurf des nationalen Entsorgungsplans für Aufruhr gesorgt, wonach sich in Deutschland die Menge der schwach- und mittelradioaktiven Abfälle auf bis zu 600 000 Kubikmeter verdoppeln könnte. Das für diese Abfälle geplante Endlager Schacht Konrad ist nur für 303 000 Kubikmeter genehmigt. Agenturen/nd

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