Deutsche Waffen auf Kurden-Schwarzmarkt

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Berlin. Mindestens zwei Waffen, die Deutschland 2014 zum Kampf gegen den Islamischen Staat an kurdische Peshmerga-Kämpfer geliefert hat, landeten offenbar auf dem Schwarzmarkt. In einem ARD-Bericht wurden ein G3-Sturmgewehr und eine Pistole gezeigt. Die Seriennummern sprechen »aller Wahrscheinlichkeit« nach dafür, dass sie aus Bundeswehrbeständen stammen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag. Das Auswärtige Amt versicherte, dass man auch Anschuldigungen nachgehen werden, Peschmerga hätten bei der Rückeroberung von Orten arabische Einwohner vertrieben und ihre Häuser zerstört. Deshalb sei der Berliner Vertreter der kurdischen Regionalregierung ins Außenministerium gebeten worden. hei

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