Streitkultur

In Debatten gibt es viele Möglichkeiten, vom Thema abzulenken oder die Argumente seines Gegenüber zu diskreditieren. Die ndCommune - Serie "Streitkultur" nimmt diese taktischen Manöver, auch Scheinargumente genannt, genauer unter die Lupe.
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Schon Schopenhauer hat erkannt, dass nicht jeder Mensch die Fähigkeit besitzt, in Auseinandersetzungen sachlich zu bleiben oder zuzugeben, wenn er falsch liegt. Sie konzentrieren sich dann lieber auf ihr Gegenüber. Das ist keine gute Idee!

Katja Choudhuri
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Wenn Diskussionsteilnehmer mit unliebsamer Kritik konfrontiert werden und kein Interesse an der sachlicher Auseinandersetzung haben, heißt es für sie: Ablenkung. Dazu nutzen sie Gegenfragen oder den Themenwechsel, auch Whataboutism genannt.

Katja Choudhuri
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Es gibt sie: Menschen, die keine Ironie verstehen, alles wörtlich nehmen oder zum Lachen in den Keller gehen. Weshalb es deshalb mitunter ratsamer ist, als öffentliche Person auf Ironie zu verzichten, zeigt das Strohmann-Argument.

Katja Choudhuri
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Irritiert Sie das auch? Sie sind in einer Diskussion und plötzlich rechtfertigen Sie sich für Dinge, die mit der von Ihnen vorgetragenen Kritik gar nichts zu tun haben. Kein Wunder, schließlich ist dies ein rhetorisches Manöver.

Katja Choudhuri